Barcelona (Spanien)
Der spanische Automobilhersteller SEAT, der seit 1986 zur Volkswagen AG gehört, hat insgesamt 57 Millionen Euro in sein Werk in Barcelona investiert - einen großen Teil davon in eine neue Karosseriepresse.
Die offizielle Einweihung dieses Werks fand im Juni 2018 statt.
Mit dieser Investition wollte SEAT das Produktionsniveau um 15 Prozent steigern.
Karosseriepressen sind in der Automobilindustrie eine zentrale Einheit im Produktionsprozess: Dort werden Blechteile zu Türen, Kotflügeln oder Autodächern verarbeitet. Damit sich das Blech leichter verformen lässt, wird es zunächst erwärmt, dann in die Presse geschickt und anschließend zur Weiterverarbeitung transportiert.
Seit April 2018 setzt SEAT dabei auf Doppelgurtförderer, die mit extrem robusten Transilon-Bändern E 20/M U1/U3 GSTR-NA in den Abmessungen 69.220 x 1.550 mm ausgestattet sind.
Doppelgurtförderung bedeutet, dass die Bänder absolut und präzise synchron laufen müssen - in Längs- und Querrichtung.
Dieser Bandtyp ist grob strukturiert, antistatisch, schnittfest und besonders widerstandsfähig.
Allein im Jahr 2018 hat SEAT Barcelona 52 Millionen Stanzteile für verschiedene Marken des Volkswagen-Konzerns produziert und in 22 Werke in sechs Ländern exportiert.
Dank dieser erfolgreichen Anwendung bei SEAT unterzeichnete Movement Systems Verträge für weitere vergleichbare Projekte bei PSA in Frankreich und für SCHULER in China - einige Bänder mit Längen von mehr als 75 Metern.